Sonntagabend, das Wochenende war erholsam und ich habe neue Energie für die Woche getankt. Um motiviert in die neue Woche zu starten, entschließe ich mich, noch zum Fitness zu gehen. Im Studio angekommen, geht es erstmal auf das Spinning-Bike. 5-10 Minuten aufwärmen, eine Runde Core Training, gefolgt von Übungen für die Tiefenmuskulatur. Ich fühle mich voller Energie und wage mich sogar an die Geräte für ein paar Kraftübungen – so fühlt sich das Training vollständig an. Zum Abschluss noch ordentlich dehnen und entspannen. Dieser Trainingsaufbau im Fitnessstudio ist für uns ganz normal. Der Körper braucht die Abwechslung, um sich gut und gesund zu fühlen.
Fehlende Abwechslung verhindert auch beim Lauftraining dieses erfrischende Gefühl der “Vollständigkeit”. Unser Körper ist anspruchsvoll und fehlende Abwechslung und Eintönigkeit führen dazu, dass sich unser Körper “langweilt”. Es existiert meist nur eine Mischmasch-Einheit zwischen Dauerlauf und Tempotraining, die gleichzeitig zu schnell für einen ordentlichen Dauerlauf und zu langsam für ein Schwellentraining ist. So fehlt die Reiz-Vielfalt und der Fortschritt bleibt aus. Genau wie im Fitnessstudio auch, entscheidet die Abwechslung darüber, ob das Lauftraining angenehm und erholsam oder monoton und anstrengend ist. Warum ist Vielfalt im Lauftraining nicht der Standard?
Fehlendes Bewusstsein oder zu viele Optionen:
Wer laufen will, zieht seine Schuhe an und geht vor die Tür oder auf das Laufband. Unser ganzes Leben war es genauso. Wir nutzen den Laufsport besten Gewissens, um vermeintlich einfach Ziele zu erreichen: sich wohl zu fühlen, fit zu halten, die Fettverbrennung anzuregen, Ausgleich zu finden oder als effektives Ausdauertraining. Oft funktioniert das dann nicht, weil Laufen viel zu selten als komplexes Training mit vielen Facetten angesehen wird. Auf der anderen Seite stehen die komplexen Trainingswissenschaften, denen man anscheinend nur mit einem generischen Trainingsplan nahe kommt – mit Spaß am Laufen hat das meist wenig zu tun.
Mit 4 Trainingseinheiten zu mehr Spaß – für einen maximalen Effekt.
Das smarte Lauftraining macht es jetzt ganz einfach die Vielfalt in das eigene Training zu bringen. Mit dem Dauerlauf, Intervalltraining, Langen Dauerlauf und dem Schwellentraining sind es genau vier Einheiten die die nötige Abwechslung erzeugen. Je nach Laufphase ist eine Auswahl dieser Einheiten für den Läufer relevant. Ein Beispiel: zu Beginn des Trainings sind Dauerlauf und Intervalltraining ausreichend, um Spaß am Training zu finden und in kurzer Zeit die ersten Fortschritte zu machen. Läuft man den Dauerlauf mit der passenden Geschwindigkeit – meist viel langsamer als vermutet – und kombiniert diesen mit Intervalltraining, bereitet man den Körper auf die Laufbelastung optimal vor und erreicht genau den Fettstoffwechsel-Zustand, den man erreichen will.
Der Erfolg spricht für sich. Zigtausenden Athleten konnten wir helfen zu guten Läufern zu werden. Ausprobieren kann es jeder, der Läufer werden möchte, mehr Leichtigkeit beim Laufen sucht oder auf einen Wettkampf trainiert. Finde heraus, in welcher Trainingsphase Du bist, welche Einheiten Du kombinieren solltest und bei welcher Geschwindigkeit Spaß und Effektivität maximal sind.